Bestattungswesen
Stadtansicht Vöhrenbach

Bestattung in Vöhrenbach, Hammereisenbach und Urach

Die Stadt unterhält in Vöhrenbach, Hammereisenbach und Urach drei Friedhöfe, in Vöhrenbach zusätzlich eine Aussegnungshalle. Auf den Friedhöfen können Einwohner der Gemeinde bestattet werden. Hierzu werden Gräber für Erdbestattungen (Reihen- und Wahlgräber), Urnengräber, Urnenkammern und Urnenerdkammern bereitgestellt.
Insgesamt verursachen Unterhaltung und Betrieb der Friedhöfe jährliche Kosten in Höhe von über 130.000 Euro, die überwiegend, aber nicht voll durch die Bestattungsgebühren gedeckt werden.

Der Friedhof Vöhrenbach wird in mehreren Bauabschnitten seit 2005 umgestaltet und saniert. Damit werden mittelfristig eine Neuordnung der Grabfelder und als Reaktion auf einen Wandel der Bestattungskultur neue Urnengräber in Urnenstelen und Urnenerdstelen eingerichtet. Auch die Erschließung der Grabfelder wird durch die Anlegung von befahrbaren Wegen schrittweise verbessert. Die Umgestaltungsmaßnahmen können nur in einzelnen Bauabschnitten durchgeführt werden, weil in den betroffenen Grabfeldern möglichst wenig freie Grabstellen vorhanden sein dürfen, um Umbettungen von Gräbern weitgehend zu vermeiden. Neue Gräber werden daher auch vorrangig in den bereits neu gestalteten Grabfeldern angelegt, um die alten Grabfelder mit Auslaufen der Ruhefristen frei zu bekommen.Im 1. Bauabschnitt wurden ein WC-Anbau an die Leichenhalle mit Kanalanschluss gebaut, Urnenstelen aufgestellt und ein Grabfeld neu geordnet und umgestaltet. Die Baukosten betrugen 188.000 Euro, die mit einem Ausgleichstockzuschuss in Höhe von 150.00 Euro gefördert wurden.Der 2. Bauabschnitt umfasste Gestaltungsmaßnahmen an und in der Leichenhalle, die Erweiterung der Urnenstelen und Neuordnung eines weiteren Grabfeldes. Die Baukosten betrugen 162.000 Euro. Auch dieser Bauabschnitt wurde aus dem Ausgleichstock mit 70.000 Euro gefördert.Im 3. Bauabschnitt wurde Anfang 2011 am unteren Eingangsbereich ein neues Grabfeld angelegt. Eine Gabionenmauer sichert die Böschung zur Herzogenweilerstraße und begrenzt die untere Grabreihe. Außerdem wurde ein 2,40 Meter breiter Weg angelegt, um die Erschließung mit Maschinen zu ermöglichen. Die Baukosten betragen ca. 50.000 Euro.Weitergehende Baumaßnahmen werden mit dem 4. Bauabschnitt 2011 bis 2013 durchgeführt: Fortsetzung der Umgestaltung von Grabfeldern, Pflasterung des Hauptweges, neuer Treppenzugang zur alten Friedhofskapelle und Bau einer Zufahrt zu den oberen Grabfeldern, die bisher nur zu Fuß erreichbar sind. Die Baukosten sind mit 210.000 Euro veranschlagt. Für diese Investition hat das Regierungspräsidium Freiburg der Stadt einen Zuschuss aus dem Ausgleichstockzuschuss in Höhe von 170.000 Euro bewilligt. Außerdem werden neue Urnenstelen aufgestellt.


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